
Das Sondervermögen Infrastruktur hat das Potenzial, Deutschland aus der wirtschaftlichen Krise zu holen!
Welchen Impuls könnte das geplante Sondervermögen Infrastruktur mit einem Volumen von 500 Milliarden Euro auslösen?

Einen gewaltigen, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin) prognostiziert. Die Wirtschaftsleistung würde im kommenden Jahr um rund ein Prozent höher ausfallen, ab 2027 sogar um durchschnittlich mehr als zwei Prozent pro Jahr.
Die Annahmen der Studienautoren Geraldine Dany-Knedlik und Alexander Kriwoluzky (beide Abteilungsleiter beim DIW) sowie Prof. Dr. Malte Rieth (Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg) sind ermutigend: „Insgesamt steigt die Wirtschaftsleistung über den Simulationszeitraum etwa doppelt so stark wie die Ausgaben. Die öffentlichen Investitionen haben einen Multiplikator von etwa zwei. Das bedeutet, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland durch die Infrastrukturausgaben in den Jahren 2026, 2027 und 2028 um einen Prozentpunkt, 1,5 Prozentpunkte bzw. 0,7 Prozentpunkte höher ausfallen dürfte als ohne das Investitionspaket.“
Das Papier steht auf der Website des DIW Berlin zum Downoad bereit.
Aus Sicht der Kalksandsteinindustrie ist klar - das Investitionspaket muss auch den Wohnungsbau umfassen. Nur dann kann der nächsten Bundesregierung der dringend notwendige Befreiungsschlag gelingen, um die strukturellen und konjunkturellen Probleme Deutschlands anzugehen.
Damit wir das nächste Jahrzehnt nutzen können, um unsere Infrastruktur nachhaltig und zukunftsfest zu machen, darf es jetzt keine Verzögerungen geben. Die Lage ist zu ernst für parteipolitisches Taktieren.